Sammlung ab 2018
Auf der Seite „Vorgeschichte“ habe ich erzählt, wie ich zu Usambaraveilchen kam, und Aufbau und Niedergang meiner ersten Sammlung beschrieben.
2018 stieß ich im Internet auf „Bastis Violet Collection“, ein Usambaraveilchen-Onlineshop, bei dem man Blätter zum Selbstbewurzeln bestellen konnte. Es gab dort Hunderte von Sorten und ich war hingerissen von der Vielfalt. Eine weltumspannende Szene von Züchtern hatte Tausende verschiedene Variationen hervorgebracht, von denen man NICHTS weiß, wenn man nur in Bau- und Gartenmärkten nach ihnen sucht. Ich war wirklich wie erschlagen von der Auswahl.
Nach ein-zwei Wochen des Drumherumschleichens und Überlegens habe ich bestellt, noch relativ wahllos. Zu dem Zeitpunkt war einfach jede Sorte begehrenswert.

Zur Unterscheidung und damit die Namen nicht verlorengehen, habe ich die Sorten numeriert und die Blätter mit kleinen Aufklebern mit „ihren“ Nummern versehen.
Bewurzelt habe ich sie zuerst in Wasser, und als sich Wurzeln zeigten, eingepflanzt. Nicht mehr in pure Torferde, sondern eine Mischung mit Perlite und Vermiculite. Und abgekocht, damit Pilze und Ungeziefer absterben.

Das war toll. Dieser Schwung Pflänzchen war eine überschaubare Angelegenheit, geplant als Fensterbankdeko. Allerdings las ich nun im Internet alles Mögliche über Aufzucht, Pflege, Möglichkeiten… und merkte, dass ich mehr Platz benötigte, da ich, um zu sehen ob die Jungpflanzen auch blühen wie gedacht, sie ja auch erst einmal alle großziehen muss. So groß, dass sie blühen. Und die erste Blüte stimmt manchmal auch nicht, so dass man die zweite abwarten muss. Also wanderte die Sammlung nach oben ins Dachgeschoss, dort ist ein großer Raum, in dem ich einen Blumentisch unter einem Dachfenster aufstellte. Darauf war nun noch Platz!
Weil ich wohl süchtig geworden war, bestellte ich im November, kurz vor der Zeit, in der kältebedingt kein Versand möglich ist, noch einmal zahlreiche Blätter.
Im Januar 2019 begann ich die Entwicklungen via Blog (Link zum ersten Beitrag) festzuhalten.